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schüler*innen
MINT-Wettbewerb
„Technik-Scouts“ spähen in die Zukunft
Ein Optiker, bei dem Kund*innen ihre neue Brille individuell designen und gleich am 3D-Drucker fertigen lassen? Ein Bier-O-Mat, der auf Knopfdruck braut und dadurch Lagerkosten spart? Klingt nach futuristischen Ideen – aber genau das war von den jugendlichen Teilnehmer*innen des Wettbewerbs „Technik-Scouts“ gefragt: eine Reise in die Berufswelt des Jahres 2050. Und die führte bis ins All, wo sich ein mit Wasserstoff betriebenes Marsmobil autark mit Energie versorgen soll.
7.000
Schüler*innen
Seit dem Start im Jahr 2007 hat der Wettbewerb „Technik-Scouts“ fast 7.000 Schüler*innen aus allen bayerischen Bezirken für technische und naturwissenschaftliche Berufe begeistert.
„Durch die intensive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Berufsbildern und den persönlichen Kontakt zu Berufspraktikerinnen und -praktikern werden die Berufe greifbar und lebendig.“
Wilfried Hüntelmann,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München
Jungen Menschen die Welt der technischen Berufe näherzubringen – das ist seit 16 Jahren das Ziel des MINT-Wettbewerbs des bbw e. V. Mit der Zukunfts-Challenge gab es 2022 aber eine Neuerung: Alle Teilnehmer*innen mussten eine Vision entwickeln, welche gesellschaftlichen Probleme ihr technischer Traumberuf in 30 Jahren lösen kann.
„Seit diesem Jahr ist ‚Technik-Scouts‘ eigentlich ein ‚Berufsorientierungswettbewerb plus‘“, resümiert Michael Mötter, stellvertretender Geschäftsführer des bbw e. V. „Nach wie vor erforschen die Jugendlichen die spannende Welt der technischen Berufsbilder. Aber es geht nun zusätzlich auch um Zukunftsthemen wie den Klimawandel oder neue Arbeits- und Lebensformen, die vielen Jugendlichen sehr am Herzen liegen.“
Herausforderung angenommen
260 Schüler*innen aus allen bayerischen Regierungsbezirken und allen Schularten stellten sich den fünf Aufgaben des Wettbewerbs. Schon die erste Challenge hatte es in sich: die persönliche Entscheidung für einen bestimmten technischen Traumberuf.
Im nächsten Schritt mussten nun Details über den jeweiligen Berufsalltag recherchiert werden. Erst online, dann auch in realen Gesprächen mit den Menschen, die schon heute in den jeweiligen Traumberufen arbeiten. Ihre neu gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse teilten die jungen Technik-Scouts auf ihrem eigenen Blog.
Die 5 Challenges
1
Finde deinen
technischen Traumberuf!
2
Recherchiere alle wichtigen Facts zu deinem Beruf und halte diese in deinem Challenge-Blog fest!
3
Entwirf ein Zukunftsbild deines technischen Traumberufs!
4
Check die Praxis und sprich mit den Leuten! Nimm Kontakt zur Berufspraxis auf!
5
Erstelle einen medialen Beitrag über deinen Technik-Beruf! Verpasse deinem Beruf die nötige Portion Glanz!
Dank so fundierter Kenntnisse konnten die jungen Berufsforscher*innen nun einen Blick in die Zukunft wagen: Wie wird der technische Fortschritt in den kommenden 30 Jahren das jeweilige Berufsbild verändern? Und welche Herausforderungen der Zukunft lassen sich dadurch meistern? Die Zukunftsvision ihres Traumberufs setzten die Teilnehmer*innen digital in Szene: als Videoclip, Website oder Beitrag für die sozialen Medien. Ausdrücklich mit Glanz und Glamour – schließlich soll für den eigenen MINT-Beruf kräftig die Werbetrommel gerührt werden.
Digital und innovativ
Ihre Challenges können die Schüler*innen analog oder digital bearbeiten. Unterstützung erhalten sie vom Projekt-Team des bbw e. V. in kurzweiligen Online-Coachings und verschiedenen Webinaren, geleitet von Zukunftsforscher*innen, Ausbildungsleiter*innen oder Role-Models in MINT-Berufen.
Und es wird künftig noch innovativer: Für die nächsten Wettbewerbe ist eine interaktive App geplant, die digital durch alle Challenges begleitet.
„Egal, ob man studieren oder eine Berufsausbildung machen möchte, technische Berufe bieten für jeden und jede etwas.“
Hubert Aiwanger,
Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Galaktisches Finale
Elf Technik-Scouts-Teams schafften es 2022 ins Finale – auf sie wartete ein besonderes Highlight: ein Tag im futuristischen Bau der ESO Supernova in Garching. Unter dem Motto „Staunen, Erleben und Genießen“ gingen die Teilnehmer*innen im europäischen Zentrum für Astronomie auf Entdeckungstour und erlebten im Planetarium einen spektakulären virtuellen Flug durch das Universum.
gfi
Gesellschaft zur Förderung
beruflicher und sozialer Integration
bbw
Bildungswerk der
Bayerischen Wirtschaft
bfz
Berufliche Fortbildungszentren der
Bayerischen Wirtschaft
FAW
Fortbildungsakademie der Wirtschaft
gfi proCare
Gesellschaft zur Förderung beruflicher
und sozialer Integration proCare
f-bb
Forschungsinstitut
Betriebliche Bildung
HDBW
Hochschule der
Bayerischen Wirtschaft
ESF
Europäischer Sozialfonds
JOBFACTORY
JOBFACTORY Personalservice