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Krippen- und Kindergartenkinder
Familiennahe Betreuung
Herzlich familiär: „Die kleinen Strolche“
Ida kommt jeden Tag fröhlich zu den „kleinen Strolchen“, einer Großtagespflege der gfi im fränkischen Gunzenhausen.
In der kleinen Gruppe wird sie herzlich von Lissy begrüßt. Sie ist eine von drei Tagesmüttern, die hier maximal zehn Kinder im Alter von zwölf Monaten bis zu drei Jahren in einem individuellen und familienähnlichen Rahmen betreuen.
Lebendigkeit und Spaß
In der Großtagespflege werden zehn Kinder von drei festen Tagesmüttern und ‑vätern betreut. So entsteht eine enge Bildungs- und Lernatmosphäre, die das selbstständige Handeln der Jüngsten fördert – mit viel Freude und Lachen.
Um Eltern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern, eröffnete die gfi 2017 ihre erste Großtagespflege. Mittlerweile gibt es in Gunzenhausen und in Roth insgesamt vier.
Im Gruppenraum spielen schon die ersten Kinder, Ida freut sich auf ihre Spielkamerad*innen. Aus der offenen Küche winkt ihr Katja zu, die zweite Tagesmutter. Vor dem gemeinsamen Frühstück, treffen sich alle im Bewegungsraum zum Morgenkreis, bei dem jeder „Strolch“ nacheinander aufsteht und namentlich begrüßt wird, bevor sich die Kinder gemeinsam für ihr liebstes Kreisspiel entscheiden.
Ida fühlt sich in der Großtagespflege wohl. Die großen, hellen Räume sind kleinkindgerecht ausgestattet und von den Strolchen selbst gestaltet. Gespielt wird im großen Bewegungsraum und im Gruppenraum. Außerdem gibt es einen gemütlichen Schlafraum, ein großzügiges Bad mit Wickelmöglichkeit und Kindertoilette – und natürlich eine schöne Wohnküche mit Essbereich. Im eigenen Garten können die Kinder die Jahreszeiten erleben, Naturerfahrungen sammeln und ihrem Bewegungsdrang nachgehen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ist für Ida erst mal Spielen angesagt. Einige gestalten schon Watte-Schneeflocken, andere türmen Bausteine aufeinander. Zum Konzept der Tagespflege gehört aber auch, dass sich alle gemeinschaftlich am Alltagsleben beteiligen. Und so gehen die Kleinen – so gut es eben geht – bei der Wäsche zur Hand oder helfen beim Abwasch. Bei den „kleinen Strolchen“ wird jedes Kind individuell nach seinem Entwicklungsstand gefördert, immer orientiert an den kindlichen Interessen und Bedürfnissen.
Eigentlich sollte es vor dem Mittagessen noch ins Freie gehen, aber heute ist es einfach zu verschneit. Ob am nächsten Tag ein Schneemann im Garten gebaut wird oder alle zur Altmühl spazieren, darüber werden die „kleinen Strolche“ spontan abstimmen.
„Gnerschich“ – wie es hier in Franken heißt – ist Ida nicht, ihre Mittagssuppe löffelt sie mit großem Appetit. Bei den „kleinen Strolchen“ wird überwiegend regional und saisonal gekocht, jeden Tag frisch und mit Unterstützung der Kleinen. Oft dürfen sie mit zum Einkaufen oder mit auf den Wochenmarkt.
Die ruhige Mittagsstunde, während der die Kinder schlafen, nutzen die drei Tagesmütter auch für Organisatorisches. Viel Zeit bleibt dafür nicht, denn bis 14:00 Uhr holen alle Eltern ihre Kleinen ab. Dass ihre Mutter heute als Erste an die Tür klopft, freut Ida ganz besonders. Schließlich gibt es viel Aufregendes zu erzählen.
Das sagen Eltern über
„Die kleinen Strolche“
„Sehr schön hier! Nina freut sich jeden Morgen auf die Strolche und ich merke, wie ihr die Zeit dort guttut.“
„Wir kommen gerne und freuen uns auf jeden Tag. Alex hat hier ihre Welt, in der sie einfach Kind sein darf.“
„Einfühlsam, kindgerecht und sehr liebevoll. Danke dafür.“
Schlaglichter
Ein guter Start ins Leben
Die gfi betreut bayernweit täglich rund 450 Kinder. Ob KiTa oder Großtagespflege, in allen Häusern sorgen innovative Erziehungskonzepte dafür, dass sich die Jüngsten nach ihren Interessen und Bedürfnissen entwickeln können.
450
Betreute Kinder
täglich
9 x
Kindertagesstätten
4 x
Großtagespflegen
Arbeitskraft voraus
Über 140 Teilnehmer*innen haben im Herbst 2022 ihre Weiterbildung zur Assistenzkraft in Kindertageseinrichtungen bei den bfz abgeschlossen. Die neue Qualifizierung in Teilzeit richtet sich vorrangig an Quereinsteiger*innen und wirkt so effizient dem Fachkräftemangel in Kitas entgegen.
Die hybride Weiterbildung vermittelt online theoretisches Fachwissen, das durch Übungen und Erfahrungen in der Praxis vertieft wird. Im Anschluss ist eine Ausbildung als Kinderpfleger*in und weiter als Erzieher*in möglich.
Seit 2022 sind die bfz Mitglied des Landesverbands Kindertagespflege Bayern e. V. Ziel der Kooperation ist die kontinuierliche Weiterentwicklung von Bildungs- und Betreuungsangeboten für Kinder.
Das Pädagogikkonzept der gfi
Unser pädagogisches Handeln wird bestimmt durch die ko-konstruktive Gestaltung der Inhalte sowie der Beachtung der kindlichen Interessen. Die Bildungs- und Lernprozesse der Kinder sollen individuell unterstützt und ihre Fragen und Kompetenzen wahrgenommen werden, um eine Basis des gemeinsamen Erlebens- und Lernprozesses zu gestalten.
Grundvoraussetzungen sind für uns gelebte Partizipation und Gleichberechtigung aller Kinder. Unsere pädagogische Haltung, Strukturen, Abläufe und Inhalte sind darauf ausgerichtet, dass Kinder stetig ihre Selbstwirksamkeit erfahren. Sie sollen in ihren Lebensbereichen mit- und selbst bestimmen, um sich die eigene Lebenswirklichkeit zu erschließen und Handlungsspielräume zu erweitern.
Unsere Interaktion mit den Kindern ist daher geprägt durch achtsames Wahrnehmen ihrer Bedürfnisse und Entwicklungsschritte, Interesse an der kindlichen Welt und Sichtweise sowie Zutrauen in die Fähigkeiten der Kinder.
gfi
Gesellschaft zur Förderung
beruflicher und sozialer Integration
bbw
Bildungswerk der
Bayerischen Wirtschaft
bfz
Berufliche Fortbildungszentren der
Bayerischen Wirtschaft
FAW
Fortbildungsakademie der Wirtschaft
gfi proCare
Gesellschaft zur Förderung beruflicher
und sozialer Integration proCare
f-bb
Forschungsinstitut
Betriebliche Bildung
HDBW
Hochschule der
Bayerischen Wirtschaft
ESF
Europäischer Sozialfonds
JOBFACTORY
JOBFACTORY Personalservice